Sophia Kralovec


Sophia Kralovec, BEd (sie / ihr) maturierte 2016 am Stiftsgymnasium Melk und studiert seither die Unterrichtsfächer Latein und Mathematik an der Universität Wien. Sie absolvierte die Lehrveranstaltung Mathematik macht Freu(n)de im Wintersemester 2017/18. Sie ist einer der arriviertesten Mathematik-Coaches des Projekts.


Was war ein ganz besonderer Moment für dich beim Porjekt MmF?

Ganz besonders war für mich meine erste Tätigkeit als Mathematik-Coach beim Intensiv-Studienclub im Jänner 2018. Davor hatte ich noch kein Unterrichtspraktikum absolviert, der Intensiv-Studienclub war meine erste Lehrerfahrung überhaupt. In dieser vor allem lernreichen Woche wurde aus meinem einstigen Respekt vor dem Unterrichten eine zuvor noch nicht dagewesene Liebe und Freude. Der Austausch mit anderen Mathematik-Coaches, das gemeinsame Erleben und Wachsen in dieser Woche, strahlende Schüler*innenaugen und das DANKE, das einem jeden Tag erneut geschenkt wurde, bestätigten diese mich glücklich machende Berufswahl. Ich bin jeden Tag mit einem strahlenden Lächeln nach Hause gekommen und das sagt schon viel aus. Mathematik macht Freu(n)de gibt und gab mir den Rückhalt und die Unterrichtserfahrung, die ich sonst nie in diesem Ausmaß bekommen hätte.

CC: Sophia Kralovec

Sophia Kralovec

Mit welchem Symbol oder Gegenstand verbindest du das Projekt MmF?

Mit Sonnenblumen. Als Dekoration bei Lehrveranstaltungen von Mathematik macht Freu(n)de, in individuellen Gesprächen mit Michael oder als kleines Geschenk nach dem Vorkurs Mathematik – keine Blume schafft es präsenter zu sein als die strahlende Sonnenblume. Sonnenblumen symbolisieren Wärme, Zuversicht aber auch Entwicklung. Diese Aspekte haben auch enorme Bedeutung im Mathematikunterricht.

Was möchtest du deinen Schüler*innen mitgeben?

Hier möchte ich an die vorherige Frage anknüpfen und die drei Aspekte der Sonnenblume aufgreifen. Ich möchte einen wärmenden Mathematikunterricht schaffen, in dem sich alle Schüler*innen angesprochen und geborgen fühlen und keine Scheu haben Fehler zu machen und Fragen zu stellen. Ich möchte meinen Schüler*innen die Zuversicht geben, dass sie mathematische Probleme lösen und Freude an der Mathematik finden können. Zuletzt möchte ich meine Schüler*innen in ihrem individuellen Entwicklungsprozess begleiten und unterstützen und ihnen immer wieder bewusst machen, wie weit sie es bereits geschafft haben und welche unglaubliche Entwicklung sie schon durchgemacht haben.

 

Was möchtest du in nächster Zeit lernen?

Es gibt unglaublich viel, das ich noch lernen möchte – am liebsten alles sofort. Am meisten sehne ich mich danach aus „realen“ Unterrichtsmomenten zu lernen, mit viel gegenseitigem Austausch und Kommunikation. Aus einer Unterrichtsstunde in Präsenz mit einer Klasse nimmt man einen gewaltigen Schatz an Erfahrungen mit und lernt selbst meist sogar mehr aus einer Stunde, als wahrscheinlich gelehrt wurde. Daher freue ich mich schon auf die nächsten Unterrichtsjahre.